Wie ist CSS entstanden?

Hintergrund ist ein EuGH-Urteil aus 2017 gegen Google und einer Strafe von 2,4 Mrd €. Dabei wurde Google vorgeworfen, eine marktbeherrschende Stellung genutzt zu haben, um dem eigenen Preisvergleichsdienst Google Shopping einen unrechtmäßigen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Preisvergleichsportalen zu verschaffen. Um dem entgegenzuwirken, hat Google eine 20%ige Marge auf Google Shopping über die Vergleichsplattform Google Shopping Europe (GSE) eingeführt.

Wie CSS funktioniert

Wie Sie sicherlich schon bemerkt haben, steht nicht unter allen Shopping Anzeigen "Von Google", sondern auch von diversen Drittanbietern. Das sind sogenannte CSS-Preisvergleichsportale. Über Google Shopping selbst ("Von Google") wird ein Abzug auf die Gebote von 20% als Marge einbehalten. Bei einem Gebot von 1€ gehen also tatsächlich nur 0,8€ bei der Auktion ins Rennen. Schalten Sie ihre Shopping-Anzeigen also über einen CSS Anbieter, entfällt die Marge und ihre Gebote gehen 1:1 in die Auktion - ohne Abzug.

Für wen lohnt sich CSS?

Der Umstieg lohnt sich für jeden, der Google Shopping Anzeigen mit einem monatlichen Budget ab 200€ schaltet – die Grundgebühr für CSS liegt bei 39€ monatlich – sodass der Break-even bei einem Shopping-Werbebudget von etwa 200€ liegt. 

Liegt ihr Shopping Budget beispielsweise bei 3000€, gehen tatsächlich nur 2400€ (-20%) in Gebote ein – bei einem Wechsel zu einem CSS Partner stehen Ihnen 600€ zusätzliches Werbebudget zur Verfügung. Das heißt, mehr Impressionen, mehr Klicks und mehr Umsatz bei gleichbleibendem Budget.